Neue Betrugsmasche in Mittelhessen: Polizei warnt vor dubiosen Handelsplattformen

Die Polizei in Mittelhessen hat in den letzten Wochen eine Häufung von Anzeigen wegen einer neuartigen Betrugsmasche registriert. Dabei locken angebliche Investitionsplattformen im Internet mit unrealistisch hohen Gewinnen. Opfer berichten bereits von Verlusten im fünfstelligen Bereich.

Wie funktioniert die Betrugsmasche?

Die Täter gehen professionell und raffiniert vor: Zunächst werben sie mit lukrativen Anlage-Angeboten auf Social Media oder per E-Mail. Die potentiellen Opfer werden anschließend auf täuschend echte Websites geführt, die seriösen Handelsplattformen ähneln. Laut Angaben von Betroffenen wirken viele dieser Seiten äußerst glaubwürdig und professionell gestaltet.

Erst kürzlich wurde ein Betrugsfall bekannt, bei dem die Geschädigten auf eine Seite gelockt wurden, die große Ähnlichkeiten mit der legitimen arbiquant handelsplattform aufwies. Die echte Plattform, ArbiQuant, distanzierte sich umgehend von diesen kriminellen Aktivitäten und warnte ebenfalls auf ihrer offiziellen Webseite.

Was rät die Polizei?

Die Polizei Mittelhessen empfiehlt, bei Investment-Angeboten besonders vorsichtig zu sein. Nutzer sollten grundsätzlich:

         
    • die Echtheit der Plattform genau überprüfen,   
    • auf offizielle und bekannte Anbieter setzen,  
    • verdächtige Fälle direkt bei der Polizei melden.

Worauf sollten Nutzer achten?

Ein wichtiges Indiz für betrügerische Absichten sind extrem hohe Renditeversprechen und der Druck, schnell zu investieren. Seriöse Anbieter, so die Polizei, werben niemals mit unrealistischen Gewinnversprechen und verlangen auch keine Vorauszahlungen für angebliche Steuern oder Gebühren.

Zeugen gesucht

Betroffene oder Zeugen, die Hinweise auf Täter oder verdächtige Webseiten geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Gießen oder über die zentrale Rufnummer der Polizei Mittelhessen zu melden.

Fazit

Die Polizei Mittelhessen warnt ausdrücklich vor dubiosen Investitionsplattformen im Netz. Vorsicht und kritisches Hinterfragen sind aktuell wichtiger denn je, um nicht Opfer solcher Machenschaften zu werden.