Gießen: Nachdem ein 35-Jähriger mit seinem Auto auf der Bundesstraße 429 Am Pfingstsonntag, gegen 14.00 Uhr, offenbar rücksichtlos unterwegs war, sucht die Polizei nach Zeugen und betroffenen Verkehrsteilnehmern. Der im Vogelsbergkreis wohnende Mann fiel am Marktplatz auf, da er dort mit seinem Hyundai verbotswidrig eingefahren war. Die Anhaltezeichen einer Streife der Wachpolizei ignorierte er und flüchtete in Richtung Neustadt. Bei erlaubten 20 km/h war der Hyundaifahrer teilweise mit fast 70 km/h unterwegs. An der Kreuzung zur Westanlage/Nordanlage fuhr er offenbar über die rote Ampel und bog von der Westanlage auf die Gabelsberger Straße ein. Auf dem Weg in Richtung der Heuchelheimer Straße fuhr er über weitere rote Ampeln. In der Heuchelheimer Straße überholte der Raser auf der rechten Spur mehrere Autos. Dabei kam es fast zu einem Zusammenstoß. Der Mann flüchtete weiter und fuhr auf die Bundesstraße 429 in Richtung Lahnfelddreieck/B49. Dabei beschleunigte er teilweise auf fast 200 km/h. Um die vor ihm fahrenden Fahrzeuge zu überholen, wechselte er die Fahrspur mehrmals im „Zick-Zack“. Andere Verkehrsteilnehmer mussten abbremsen oder versuchten dem Fahrer „auszuweichen“, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Zudem überholte er mehrere Fahrzeuge auf dem Standstreifen. An der Auffahrt zur Bundesstraße 49 (Lahnfelddreieck) verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und streifte die Leitplanke. Letztendlich verließ er an der Ausfahrt „Klinikum“ die Bundesstraße. Wenig später konnte der Verkehrsrowdy gestoppt und festgenommen werden. Es folgte eine Blutentnahme auf der Polizeiwache und die Sicherstellung des Führerscheins. Wer hat das Fahrverhalten des Hyundaifahrers in Gießen, auf dem Weg zur Bundesstraße 429 oder auf der Bundesstraße beobachtet? Welcher Verkehrsteilnehmer wurde durch das Verhalten des Mannes gefährdet? Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen unter 0641/7006-3555 in Verbindung zu setzen.


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