Gießen: Am frühen Samstagmorgen (15.07.2023) wurde von einer Passantin im Außenbereich eines in der Carlo-Mierendorff-Straße gelegenen Mehrfamilienhauses der Leichnam einer 51 Jahre alten, aus Gießen stammenden Frau aufgefunden.

Im Zuge der ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei ergab sich sodann der Verdacht eines Gewaltverbrechens, der sich durch die noch am selben Tage im Institut für Rechtsmedizin auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Gießen durchgeführten Obduktion bestätigte. Offenbar war die Frau infolge stumpfer Gewalteinwirkung gegen den Kopf verstorben. Hinweise auf ein Sexualdelikt liegen hingegen nicht vor.

Aufgrund umfangreicher Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort sowie einer Vielzahl von Zeugenvernehmungen ergab sich schließlich ein Tatverdacht gegen einen 31-Jährigen Bekannten der Geschädigten, der aktuell in dem besagten Mehrfamilienhaus wohnhaft ist und nachweislich am Tatabend mit der Frau zusammen unterwegs war. Der Mann wurde sodann festgenommen und als Beschuldigter vernommen. Hierbei bestritt er die Tat.

Am Sonntag, den 16.07.2023, wurde der 31 Jahre alte Deutsche auf Antrag der Staatsanwaltschaft der zuständigen Ermittlungsrichterin vorgeführt, die einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Mordes erließ.

Der Tatverdacht gründet sich auf diverse Zeugenaussagen sowie in der Wohnung des Beschuldigten festgestellten Spuren.

Der Beschuldigte befindet sich nun in einer hessischen Justizvollzugsanstalt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine weiteren Angaben zum genauen Tatablauf und der etwaigen Tatmotivation gemacht werden können.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.


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