Gießen: Opfer einer gewaltsamen Bedrohung wurde gestern Abend (14.11.), gegen 20:00 Uhr, eine 13-jährige Schülerin im Bahnhof Gießen. Ein 27-jähriger Wohnsitzloser soll die Schülerin aus Gießen verbal und mit einem Messer bedroht haben. Ein Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, verständigte die Bundespolizei vom Revier Gießen. Bundespolizisten nahmen den Tatverdächtigen kurz darauf im Bereich des Busbahnhofes vorläufig fest.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten einen Geldbeutel mit verschiedenen Geldkarten sowie einem Personalausweis, der als gestohlen gemeldet war. Das Messer (normales Essbesteck) stellten die Polizisten sicher.
Mit Haftbefehl gesucht
Ebenso stellt es sich heraus, dass der aus Marburg stammende, wohnsitzlose Deutsche, noch einen Haftbefehl zur Strafvollstreckung offen hatte. Wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz musste der Festgenommene noch eine Reststrafe von zehn Tagen verbüßen.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 27-Jährigen u. a. ein Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann in die Justizvollzugsanstalt Gießen.