Gießen (ots) – Nachdem auf einem Grundstück in der Ernststraße zwei Hunde mutmaßlich vergiftete Köder fraßen, starb einer der Hunde – der zweite wird in einer Tierklinik behandelt.
Gestern Nachmittag, gegen 16.30 Uhr entdeckte die Besitzerin, dass eine der Doggen plötzlich verhaltensauffällig wurde: die Hündin krampfte und hatte offensichtlich Gleichgewichtsstörungen. Sofort suchte sie mit dem Tier eine Praxis auf, nichtsdestotrotz verstarb die Hündin 20 Minuten später. Die zweite Dogge zeigte dieselben Symptome und wird aktuell in einer Tierklinik betreut. Diese Hündin hatte eine Wurst- oder Fleischmasse im Maul, die mutmaßlich mit einer tödlichen Substanz vermischt worden war.
Die Polizei schließt derzeit nicht aus, dass noch weitere Köder im Bereich der Ernststraße ausgelegt wurden und warnt Hundehalter dort besonders vorsichtig und aufmerksam zu sein.
Die Ermittler der Gießener Polizei suchen Zeugen und fragen:
– Wer hat die Täter beim Auslegen der Köder in der Ernststraße beobachtet?
– Wer kann sonst Angaben zu den Tätern machen?
Hinweise erbittet die Polizeistation Gießen Süd unter Tel.: (0641) 7006-3555.