Im Zuge des Konzeptes „Sicheres Gießen“ führten am Freitag Polizeibeamte der Polizeidirektion Gießen und der Bereitschaftspolizei Lich mit Unterstützung der Bundespolizei mehrere Kontrollen im Gießener Stadtgebiet durch. Zwischen 12.00 und 20.00 Uhr kontrollierten sie elf Fahrzeuge und überprüften 52 Personen.

Gegen eine stark alkoholisierte Person sprachen die Beamten einen Platzverweis für den Innenstadtbereich aus. Als die Beamten nach seinen Personalien fragten, gab er eine falsche Identität an. Eine Anzeige war die Folge. Bei der Verkehrskontrolle eines heranwachsenden Pohlheimers stellten die Ordnungshüter seinen PKW sicher. An seinem Golf waren bauliche Veränderungen vorgenommen worden, so dass die Betriebserlaubnis erloschen war. Neben dieser Ordnungswidrigkeit ergaben sich auch Hinweise auf Verstöße gegen die Abgabenordnung und das Pflichtversicherungsgesetz vor. Die Kontrolle einer minderjährigen deutschen Fahrerin eines E-Scooters zog ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und wegen Hehlerei mit sich. Für den E-Scooter lag kein Versicherungsschutz vor. Zudem war das Fahrzeug offenbar gestohlen.

Während der gemeinsamen Kontrollen mit den Beamten der Bundespolizei nahmen die Polizisten einen 33-jährigen pakistanischen Staatsbürger fest. Gegen ihn lag ein Abschiebehaftbefehl vor. Noch vor seiner Festnahme versuchte er durch ein Hoffenster eines Friseurgeschäftes zu flüchten. Eine Zeugin meldeten in der Fußgängerzone einen auffälligen Jugendlichen, welcher Drogen verkaufen würde. Die Polizei konnte wenig später einen minderjährigen mutmaßlichen Drogendealer festnehmen. Neben Haschisch hatte er noch Drogen-Utensilien und ein Messer dabei. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher. Zudem war der Jugendliche aus einer Wohneinrichtung vermisst. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Gießen führten die Ermittler den 16-Jährigen einem Haftrichter vor, welcher anschließend Haftbefehl erließ.


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