Gießen: Am Samstag (30.09.2023) benötigte der Rettungsdienst gegen 02.15 Uhr die Unterstützung der Polizei in der Innenstadt. Ein renitenter Patient war aggressiv und ließ sich nicht behandeln. Den eingetroffenen Beamten der Polizeistation Gießen Nord gegenüber war der 26-jährige Deutsche ebenfalls aggressiv.

Er versuchte, einem 22-jährigen Polizisten in den Bauch zu treten. Der Mann musste zu Boden gebracht werden, hierbei erlitt der Polizeibeamte weitere, leichte Verletzungen. Der Festgenommene bespuckte den Beamten zudem, er konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Es brauchte letztlich eine weitere Streifenwagenbesatzung, um dem weiter um sich tretenden Randalierer habhaft zu werden. Der Mann aus Gießen musste mit zur Dienststelle. Dort führte ein Arzt eine Blutentnahme durch. Gegen den 26-Jährigen leiteten die Ordnungshüter zudem gleich mehrere Strafverfahren ein.

In einem weiteren Fall leistete ein 35-Jähriger ebenfalls Widerstand. Ein Polizeibeamter und eine Beamtin der Polizeistation Gießen Süd fuhren zu einer Gaststätte in der Frankfurter Straße, nachdem ein Betrunkener dort auffiel. Die Beamten weckten den Mann am Sonntag gegen 18.00 Uhr. Als sie mit ihm sprechen wollten, schlug der wohnsitzlose Ukrainer unvermittelt nach der Polizistin. Er traf sie am Arm, die 39-Jährige konnte ihren Dienst fortsetzen. Die Beamten nahmen den Mann nach Rücksprache mit einem Richter zur Ausnüchterung mit zur Dienststelle. In den Zellen leistete er erneut Widerstand und wehrte sich gegen seine Durchsuchung. Dabei erlitt ein 55-jähriger Beamter leichte Verletzungen, er konnte seinen Dienst dennoch fortsetzten. Gegen den Mann leiteten die Beamten mehrere Strafverfahren ein. Der Mann musste seinen Rausch zudem in der Zelle ausschlafen.


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