Gießen (ots) – Nach intensiven Ermittlungen des Gießener Rauschgiftkommissariat K34 gegen einen mutmaßlichen Drogenhändler erließ das Amtsgericht Gießen kürzlich einen Durchsuchungsbeschluss.

Daraufhin durchsuchten die Ermittler am 16.11.2023 die Wohnung des Verdächtigen im Gießener Stadtgebiet.


Bild: Polizei Mittelhessen

Dabei fanden sie umfangreiches Beweismaterial auf. Sie stellten insgesamt fast zwei Kilogramm unterschiedlicher Drogen sicher, darunter hunderte Pillen Ecstasy, mehrere Hundert Gramm Marihuana sowie Haschisch, Kokain, Amphetamin und kristallines MDMA. Entsprechende Untersuchungsergebnisse zu den einzelnen Stoffen stehen derzeit noch aus. Zudem stellten die Beamten Messer und Bargeld sicher.


Bild: Polizei Mittelhessen

Besonders gefährlich ist der Umstand, dass die sichergestellten Ecstasypillen (siehe Fotocollage) nach derzeitigen Erkenntnissen einen bis zu dreifach höheren Wirkstoffgehalt haben als „herkömmliche“ Pillen. Dies kann für Konsumenten lebensgefährliche Auswirkungen haben.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Gießen führten die Fahnder den Verdächtigen, einen 40-jährigen Mann, am 17.11.2023 einem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Gießen vor. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln. Die Beamten brachten den Mann in eine Justizvollzugsanstalt.


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