Gießen: Da ein randalierender Mann mehrfach in den letzten zwei Tagen auffiel, musste er am Mittwochmorgen wieder ins Polizeigewahrsam. Letzten Sonntagabend gegen 20.20 Uhr sprang der Asylbewerber, der sich als Jamaikaner ausgab, in der Rödgener Straße vor das Auto einer 37-jährigen Gießenerin, beleidigte sie und bewarf ihr Auto mit Steinen. Er kam anschließend ins Polizeigewahrsam, aus dem er gegen 05.00 Uhr am Folgetag entlassen wurde. Nur eine Stunde später kam es erneut zu einem Angriff auf eine Autofahrerin in der Rödgener Straße. Zunächst beleidigte er eine 49-jährige Fußgängerin und verfolgte sie. Anschließend sprang er erneut auf die Straße vor das Auto einer 46-Jährigen, schlug auf die Motorhaube, trat gegen das Fahrzeug und beleidigte die Fahrerin auf sexueller Basis. Aufgrund einer Entscheidung der Staatsanwaltschaft wurde der Mann aufgrund fehlender Haftgründe wieder entlassen.

Am Dienstagvormittag gegen 08.30 Uhr „drehte“ der Jamaikaner offenbar in der Asylunterkunft in der Straße Stolzenmorgen durch. Die eingesetzte Polizeistreife brachte ihn auf freiwilliger Basis in eine Fachklinik, die er offenbar gegen 17.30 Uhr wieder verließ. Dienstagabend schlug er in der Asylunterkunft mit einem Gürtel in der Rödgener Straße nach einem siebenjährigen Kind, welches er offenbar knapp verfehlte. Als die 27-jährige Mutter ihn daraufhin ansprach, beschimpfter er die aus Syrien stammende Frau. Mittwochfrüh musste die Polizei erneut wegen des Mannes in die Asylunterkunft in der Rödgener Straße fahren. Der 55-Jährige war trotz eines Betretungsverbotes auf das Gelände gekommen. Hier trat er vor das Fahrzeug einer Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes, nötigte sie zum Anhalten, beschimpfte und bedrohte sie, sie umzubringen. Die Ermittlungen dauern an.


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