Gießen: Am kommenden Montag (25.09.) sollen die neu programmierten Ampelanlagen entlang der Südanlage sowie die erfolgten Umbaumaßnahmen abgenommen werden. Sofern hier keine Probleme auftreten, wird im Anschluss der Verkehr auf dem inneren Ring zwischen Berliner Platz und Selterstor wieder für Kraftfahrzeuge freigegeben. Am Berliner Platz kann dann vom Ludwigsplatz kommend Richtung Selterstor abgebogen werden, ebenso aus der Neuen Bäue. Auch aus der Goethestraße ist dies wieder möglich. Aus der Bleichstraße ist weiterhin nur das Abbiegen zum Berliner Platz erlaubt, da die dortige Ampelanlage erst später angepasst werden kann. Auch das Abbiegen von der Südanlage in die Bleichstraße ist nicht möglich. Die Bleichstraße ist aufgrund der Bauarbeiten in der Ludwigstraße zurzeit ohnehin eine Sackgasse. Am Selterstor können Pkw und Lkw ausschließlich in die Frankfurter Straße abbiegen, die Geradeaus-Spur bleibt bis zum nächsten Frühjahr Fahrradfahrern und Bussen vorbehalten.

Die Stadt kommt damit ihrer Ankündigung nach, auf der Südanlage kurzfristig und so weit wie möglich wieder die Fahrtbeziehungen herzustellen, die vor dem Verkehrsversuch bestanden. Auf dem restlichen Anlagenring wird der Rückbau erst nach den entsprechenden Planungen und Ausschreibungen der erforderlichen Umbaumaßnahmen beginnen können, voraussichtlich im 2. Quartal 2024.

Busse fahren wieder wie gewohnt

Die Stadtbuslinien 1 und 17 sowie die Umlandlinien GI-21, GI-22 und 379 werden ab Donnerstag, 28.9. mit Betriebsbeginn wieder den gewohnten Linienweg über die Südanlage nehmen. Bis dahin werden sie in Fahrtrichtung Kleinlinden bzw. Bahnhof noch über den Marktplatz umgeleitet. Ebenso wird die Linie 11 ab Donnerstag wieder den Berliner Platz bedienen. Die Linien 371, 372, 375 und 377 werden bereits ab Dienstag früh wieder die Haltestelle Johanneskirche anfahren können.

Die Linie 24 wird bis auf weiteres weiterhin über die Mühlstraße umgeleitet, die Haltestellen Oswaldsgarten, Marktplatz, Stadttheater und Johanneskirche werden in beiden Fahrtrichtungen nicht angefahren. Auf der Linie GI-25 wird ebenfalls zunächst die Umleitung über den Marktplatz beibehalten.

Fahrradstraße wird gegen gefährliche Überholmanöver gesichert

Obwohl die Nutzung der Fahrradstraße am Anlagenring in weiten Teilen nicht für Kraftfahrzeuge freigegeben ist, werden die Bereiche unberechtigt befahren. Um trotz intensiver Kontrollen die Gefahren für den entgegenkommenden Radverkehr durch sich überholende oder nebeneinander fahrende Autos zu reduzieren, wird die Stadt kurzfristig einzelne Bereiche der Fahrradstraße mittels Baken richtungsgetrennt sichern. Ein Überholen ist dann dort nicht mehr möglich. Es handelt sich im ersten Schritt um die Westanlage von der Bahnhofstraße bis zum Oswaldsgarten und um die Nordanlage von der Steinstraße bis zur Dammstraße. Wichtigstes Ziel der Stadt waren stets sichere Wege für den Radverkehr. An diesem Ziel hält die Stadt für die Zukunft fest.

Quelle: giessen.de


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