Vormittags in Fernwald und nachmittags in Buseck führten mehrere Beamte des regionalen Verkehrsdienstes Gießen Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Beamten wurden dabei unterstützt von Bereitschaftspolizisten, der Wachpolizei und der Stadt Gießen.

Zunächst wurden Fahrzeuge am Morgen wurden auf der Bundesstraße 457, zwischen Lich und Gießen, an der Abfahrt Steinbach in einer 70 km/h Zone überprüft. In dem Zeitraum von etwas über zwei Stunden wurden insgesamt 36 Fahrzeuge, alles PKW, mit einer überhöhten Geschwindigkeit gemessen und kontrolliert. Davon waren zwölf Fahrzeuge im Bußgeldbereich. Dies bedeutet eine Überschreitung von mehr als 21 km/h. Diese Fahrer erwartet ein Bußgeld je nach Überschreitung von 70 bis 120 Euro und einem Punkt in Flensburg. Der Spitzenreiter war 32 km/h zu schnell. 24 Fahrzeuge waren im Verwarngeldbereich. Diese Fahrer waren zwischen 6 und 20 km/h zu schnell. Es wurden je nach Überschreitung Verwarngelder von 20 bzw. 30 Euro erhoben. Fünf Autofahrer hatten ihren Führerschein nicht dabei, während ein Autofahrer seinen Gurt nicht angelegt hatte. Erfreulich war, dass niemand während der Fahrt telefonierte.

Nachmittags ging es dann weiter auf der Landesstraße 3128 zwischen Reiskirchen und Buseck. Bei dort erlaubten 60 km/h wurden ebenfalls 36 Fahrzeuge, alles PKW, die zu schnell waren, gemessen und kontrolliert. Ein Fahrzeugführer, der seinen Führerschein erst vor drei Tagen wiederbekommen hatte (Fahrerlaubnis war wegen Drogenkonsums entzogen worden), wurde mit 49 km/h über dem erlaubten Wert von 60 km/h gemessen. Ihn erwartet ein Monat Fahrverbot, eine Geldbuße von 160 Euro und zwei Punkte in Flensburg. Acht Fahrzeuge waren im „Bußgeldbereich“. Der Spitzenreiter war 39 km/h zu schnell. 27 Fahrzeuge waren im Verwarngeldbereich. Eine Kraftfahrzeugführerin benutzte während der Fahrt ihr Mobiltelefon. Sie erwartet ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro.


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