Nachdem das Polizeipräsidium Mittelhessen bereits Anfang des Jahres eine vom Hersteller als „Gafferwand“ vertriebene, mobile Sichtschutzwand angeschafft hatte, kam diese nun erstmals auf mittelhessischem Asphalt zum Einsatz.

Anlässlich eines Unglücksfalles am Montag (26.04.2021) auf der A5 zwischen der Anschlussstelle Friedberg und dem Bad Homburger Kreuz, in deren Rahmen eine Frau von einer Brücke auf die Fahrbahn stürzte und tödliche Verletzungen erlitt, galt es, den Verkehrsfluss trotz einer zeitweisen Vollsperrung möglichst zeitnah wiederherzustellen, die Unglücksstelle vor den neugierigen Blicken Unbeteiligter zu schützen und die Einsatzkräfte abzusichern.

Zu diesem Zwecke bauten Kolleginnen und Kollegen den mehr als 30 Meter langen und über 2 Meter hohen Sichtschutz vor Ort auf. Der Verkehr, der zu Anfang in Gänze zum Erliegen gekommen war, konnte so deutlich schneller wieder „ins Rollen“ gebracht werden. Der Möglichkeit, im Vorbeifahren zu „gaffen“ oder gar Handyaufnahmen zu tätigen, schob man so gleichzeitig einen Riegel vor. Auch kam es auf der Gegenfahrbahn zu keinen bemerkbaren Beeinträchtigungen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Mittelhessischen Polizeiautobahnstation sind nach dem ersten Aufbau unter realen Bedingungen vom Einsatzwert der Neuanschaffung überzeugt, auch wenn man dort hofft, diese nicht in allzu naher Zukunft erneut einsetzen zu müssen.

Laut Hersteller ist die im Polizeipräsidium Mittelhessen im Einsatz befindliche, mobile Sichtschutzwand die erste ihrer Art, die an eine deutsche Polizeibehörde ausgeliefert wurde.

Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Polizei Mittelhessen.


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