Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Gießen: Ein erfolgreicher Einsatz im Zeichen der Sicherheit
Am gestrigen Dienstag, den 19. November 2024, wurde auf dem Gelände der August-Hermann-Francke-Schule in der Talstraße eine 50-kg-Weltkriegsbombe gefunden. Der Fund löste einen großangelegten Einsatz von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und dem Ordnungsamt aus. Hier ein Überblick über den Ablauf der Ereignisse:
Erstmeldung, 15:37 Uhr: Der Bombenfund
Gegen 13 Uhr wurde die Bombe bei Bauarbeiten auf dem Schulgelände entdeckt. Die Schule wurde sofort geräumt, angrenzende Straßen abgesperrt, und ein Evakuierungsradius von 500 Metern um die Fundstelle eingerichtet. Als Sammlungsort für Betroffene öffnete die Kongresshalle ihre Türen. Der Kampfmittelräumdienst bereitete sich auf die Entschärfung vor, während Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt den Schutz der Bevölkerung sicherstellten.
16:04 Uhr: Vorbereitungen zur Evakuierung
Die Evakuierung betraf rund 1.200 Anwohnerinnen und Anwohner sowie zahlreiche Einrichtungen: darunter Bahnstrecken wie die Vogelsbergbahn und das Philosophikum der Universität Gießen. Für Menschen ohne private Unterkünfte wurde die Kongresshalle als Notunterkunft bereitgestellt. Gehbehinderte Personen konnten Hilfe über das Rathaus oder das Bürgertelefon unter 0641-306-1111 erhalten.
16:51 Uhr: Das Evakuierungsgebiet
Ein abgesteckter 500-Meter-Radius markierte das betroffene Gebiet. Straßen wurden gesperrt, und erste Vorbereitungen für die Evakuierung liefen auf Hochtouren.
17:46 Uhr: Der Einsatz beginnt
Die Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt begannen mit dem Aufsuchen der Haushalte, um die Bewohner zum Verlassen ihrer Wohnungen aufzufordern. Das Ziel war, das Gebiet bis 20 Uhr vollständig zu räumen, damit der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung beginnen konnte. Besonders schutzbedürftige Menschen wurden mit Unterstützung der Rettungsdienste evakuiert.
21:03 Uhr: Evakuierung abgeschlossen
Gegen 21 Uhr wurde gemeldet, dass die Evakuierung erfolgreich abgeschlossen war. Die Experten des Kampfmittelräumdienstes konnten ihre Arbeit aufnehmen.
21:33 Uhr: Entschärfung gelungen
Um 21:33 Uhr war es geschafft: Die Weltkriegsbombe wurde erfolgreich entschärft. Die Anwohner durften in ihre Wohnungen zurückkehren, und die Straßensperrungen wurden aufgehoben. Ein besonderer Dank gilt dem Kampfmittelräumdienst sowie den über 250 Einsatzkräften, die in perfekter Zusammenarbeit für Sicherheit sorgten.
21:57 Uhr: Ein Fazit des Einsatzes
Dieser Einsatz zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Organisationen ist. Dank der koordinierten Bemühungen von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Ordnungsamt und weiteren Helfern konnte die Situation sicher und erfolgreich gemeistert werden.
Ein großes Lob an alle Einsatzkräfte und ein herzliches Dankeschön an die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner für ihre Geduld und Kooperation. Ereignisse wie diese erinnern daran, wie wertvoll die Arbeit unserer Rettungsdienste und Behörden ist. Und besten Dank an die Stadt Gießen die auf ihrer Webseite immer wieder Informationen zum Stand der Dinge gemeldet hat.
Quelle: giessen.de