Gießen: Ein angeblicher Bankmitarbeiter erbeutete gestern mehrere Tausend Euro bei einem Telefonbetrug. Der Unbekannte gab sich als Angehöriger der Sicherheitsabteilung aus und verwickelte einen 37-jährigen Gießener in ein Gespräch. Im Laufe dessen gaukelte er dem Mann vor, auffällige Kontobewegungen und Buchungen über Tausende Euro festgestellt zu haben. Um diese zu stornieren, müsse der Mann lediglich per Onlinebanking eine Überweisung freigeben. Der Angerufene ging darauf ein und veranlasste die Überweisung. Ihm entstand ein Schaden von über 7.000 Euro.

Um nicht selbst Opfer der Betrüger zu werden, rät die Polizei:

Banken fordern Sie telefonisch nicht zu Überweisungen auf. Sollte sich ein angeblicher Mitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.

Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal), heraus. Gewähren Sie zudem einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. Im Zweifel beenden Sie immer das Gespräch und wenden sich an die Polizei.


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