Gießen: Am späten Freitagnachmittag (26.12.) kam es während eines Polizeieinsatzes im Universitätsklinikum Gießen gegen 16 Uhr zu einer Schussabgabe durch Polizeibeamte, bei dem ein 33-jähriger Mann tödlich verletzt wurde.

Kurz zuvor ging bei der Polizei Gießen ein Notruf durch das Klinikpersonal ein, welche von einem Patienten mit einer Schere bedroht werden würde. Daraufhin wurden Streifenwagen zum Ereignisort entsandt. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte den Patienten, welcher sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, feststellen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen griff der 33-Jährige die Einsatzkräfte mit einer Schere an, weshalb es in der Folge zum tödlichen Schusswaffengebrauch durch die Polizei kam.

Das HLKA hat, wie in diesen Fällen üblich, aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen übernommen. Aktuell werden Zeugen vernommen und Spuren am Tatort gesichert. Außerdem ist der Schusswaffenerkennungsdienst im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Gießen hat zwischenzeitlich die Beschlagnahme des Leichnams sowie die Obduktion angeordnet. Die genauen Hintergründe und der Einsatzablauf sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen.


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