Gießen: Rücksichtslos und sehr gefährlich, so die erste Einschätzung von Polizeibeamten der Polizeistation Gießen Süd, war das, was ein bislang unbekannter Fahrer eines Geländemotorrades am Dienstagnachmittag in Gießen und anliegendem Feldwegen veranstaltete. Die Polizei sucht nach dem Fahrer der Maschine und leitete ein Strafverfahren ein.

Gegen 14.20 Uhr war der die stark verdreckte Maschine und der Fahrer den Beamten aufgefallen, da das Kennzeichen umgeklappt war. Als der Fahrer die Streife erkannt, drückte er aufs Gas. Von der Wilhelmstraße aus fuhr er auf die Frankfurter Straße und weiter mit teils über 100 km/h auf dem Tacho in Richtung B 49. An dem Kreuzungsbereich Frankfurter Straße / Robert-Sommer-Straße fuhr er bei „Rot“ über die Ampel und es kam zu einem Beinahe – Zusammenstoß mit einem PKW. Anschließend setzte er seine Flucht in Richtung der Feldgemarkung bei Klein-Linden fort. Auch dort gefährdete er mehrfach Fußgänger, die mit ihrem Hund Gassi gingen. In der Feldgemarkung verloren die Beamten der rücksichtslosen Fahrer aus den Augen.

Der Fahrer, der ein stark verdrecktes Geländemotorrad fuhr, soll etwa 180 Zentimeter groß sein. Er soll einen Parka und einen weißen Helm getragen haben. Das Kennzeichen war umgebogen und daher schwer zu erkennen.

Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Hinweise zu dem Fahrer bzw. der Maschine geben können. Auch werden Zeugen gesucht, die gestern durch die Fahrmanöver des Mannes gefährdet wurden.

Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.


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