Info: Die in den letzten Wochen in zunehmendem Maße auftretende „SMS-Flut“ mit Paketbenachrichtigungen nimmt scheinbar kein Ende. Die Polizei erreichen hierzu täglich eine Vielzahl von Hinweisen.
Die Kurznachricht besteht meist nur aus einem kurzen Text, in dem auf ein eintreffendes Paket hingewiesen wird. Um den Versand des Päckchens zu verfolgen, soll man auf einen mitgesandten Link klicken.
In neuesten Varianten sind zum Teil Namen von Bekannten enthalten, was Vertrauen wecken soll.
Das Ziel dahinter ist es, Schadsoftware auf das Gerät zu bringen. Durch das Öffnen des Links wird auf dem Mobiltelefon eine Schadsoftware installiert. Anschließend werden durch die Software SMS Nachrichten mit gleichem Inhalt automatisiert an viele andere Kontakte versendet – in manchen Fällen wurden bei einer unbemerkten Infektion weit über 1.000 Nachrichten (teilweise auch an ausländische Nummern) verschickt. Dies kann je nach Tarif zu erheblichen Kosten führen.
Es wird geraten, die SMS direkt löschen und keinesfalls auf den Link klicken. Zusätzlich sollten die Informationen auch in der Familie und mit Freundinnen und Freunden teilen. Es ist zudem möglich, eine Drittanbietersperre in den Einstellungen des Mobiltelefons bzw. ihrem Anbieter zu aktivieren, um die Installation solcher Software in Zukunft zu verhindern.
Sollte es bereits zu spät und der Link angeklickt sein, so sollte das Handy sofort in den Flugmodus versetzt und der Telefonprovider informiert werden.
Weitere Informationen rund um das Thema digitaler Verbraucherschutz sind hier zu finden:
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Leistungen-und-Kooperationen/Digitaler-Verbraucherschutz/digitaler-verbraucherschutz_node.html