Gießen: Mitte vergangener Woche besetzten Mitarbeiter des regionalen Verkehrsdienstes Gießen ein sogenanntes “Provida-Fahrzeug”. Der PS-starke Zivilwagen ist mit einer geeichten Geschwindigkeitsmessanlage ausgestattet, zudem zeichnet eine Videoanlage das gemessene Fahrzeug auf.

Auf der B 49 fiel den Kollegen ein Pkw mit Anhänger auf, der die erlaubten 80 km/h deutlich überschritt. Eine Messung brachte eine Geschwindigkeit von 114 km/h zutage. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 225 Euro, ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Das sonnige Wetter lockte offensichtlich auch sogenannte Profilierungsfahrer in die Stadt. Gleich drei getunte Fahrzeuge nahmen sich die Verkehrsexperten vor und unterzogen sie einer eingehenden technischen Überprüfung. Die Ordnungshüter bemängelten unter anderem ein nachträglich eingebautes Gewindefahrwerk, abgedunkelte Heckleuchten ohne Zulassung sowie in einem Fall eine 30 mm Spurverbreiterung an der Hinterachse. In der Folge erlosch bei allen drei überprüften Fahrzeugen die Betriebserlaubnis. Die Besitzer sind aufgefordert die Veränderungen zurückzubauen – zudem kommen Ordnungswidrigkeitenverfahren auf sie zu.


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